Krankheit wirft unser Leben aus der Bahn: Wenn ich krank bin, kann ich nicht mehr so, wie ich will. Meine Kräfte sind begrenzt. Das zu spüren ist alles andere als leicht.
In den schweren Zeiten von Krankheit ist uns aber Gottes Nähe zugesichert. Auch wenn vieles anders scheint, darf ich mir dennoch bewusst sein, dass Gott ist da. Er ist an meiner Seite und begleitet mich.
Diese Nähe Gottes wird auch spürbar, wenn im Sakrament der Krankensalbung Stirn und Handflächen mit Öl gesalbt werden.
Im Jakobusbrief wird die Bedeutung der Krankensalbung wie folgt beschrieben: „Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-16)
Die Krankensalbung hat die Befreiung vom Leiden und die Kraft zum Durchhalten zum Ziel: sie ist keine ‚letzte Ölung‘, die den Weg zum Tod weist.
Sondern sie ist Salbung, die den Weg zum Leben spürbar werden lassen will. Es geht darum, kraft dieser Salbung Stärkung und Begleitung zu erfahren.
Eine Krankensalbung kann schnell und unkompliziert über das Pfarrbüro bzw. über den seelsorglichen Wochendienst vereinbart werden.